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  • Laura Deichl

Macht, heilsame Wut & Pluto im Wassermann

Zeitqualität. Diese Tage sind wieder einmal dicht. Viel bewegt sich gerade, und bringt ein großes Durcheinander an Gefühlen und Ereignissen mit sich. Mit Pluto im Wassermann haben wir vor allem als Kollektiv eine große Schwelle überschritten.




Gerade wirbelt es wieder so richtig.


Am Sonntag ging Pluto vom Steinbock in der Wassermann, in Konjunktion mit der Sonne. Im September wechselt er nochmal kurz zurück, bevor er dann die nächsten 20 Jahre da bleibt. Pluto spiegelt in hohem Maße unser gesellschaftliches Kollektiv. Wo er sich im Zodiac befindet, ist quasi der Zeitgeist unserer Gesellschaft. Pluto ist Macht und Ohnmacht. Pluto ist das Verborgene, Unbewusste, das Geheimnisvolle. Pluto sind ebenfalls Ahnenthemen, er ist der Hüter am Tor zur Unterwelt.


Der Steinbock mit Saturn als Herrscher waren Struktur und Ordnung, Unterordnung, Gesetz und Gesetzmäßigkeiten, der Staat. Der Wassermann steht mit Uranos als Herrscher für das Aufrührerische, das Aufbrechen alter (Macht)Strukturen, das Sprengen des Systems. Der Wassermann steht für die starke Gemeinschaft, nicht für das Ego. Und ebenso ist er die Technolgie, die Zukunft, das Visionäre.


Mit seiner Bewegung in den Wassermann, gab Pluto in der Nacht zum Sonntag seinen ersten großen Impuls ins Feld. Spürbar, denn was er mit diesem ersten Impuls aus dem Unterbewussten hervorholte, wurde sofort vom Bewusstsein der Sonne, die in Konjuktion stand, wie mit einem Spot beleuchtet.


Was hervorbricht, sind alte nicht mehr dienliche Machtstrukturen, ist das, was unter dem Deckel gehalten wurde. Strukturen, die nicht einer starken Gemeinschaft dienen, die alle einschließt.


In meiner eigenen Erfahrung und im Austausch mit anderen Menschen, bringt das gerade erstmal ein großes Durcheinander an Gefühlen und Ereignissen mit sich. Bei mir vor allem gerade präsent die WUT, ungerichtet. Heilsam.


Denn es ist die Wut, die Verborgenes hervorholt und endlich in Heilung bringt. Es ist die Wut, um Macht und Ohnmacht, die Grenzen ziehen kann und den eigenen RAUM freiräumt.


Es ist die Wut, die dir endlich wieder Klarheit verschafft.


Nicht gegen jemanden oder etwas gerichtet - sondern kontrolliert ausgeatmet, gewandelt, verstoffwechselt zu neuer Lebenskraft.


Heilsam, kraftvoll, machtvoll.


Überhaupt habe ich gerade das Gefühl, dass RAUMthemen sehr präsent sind. Das seinen Raum-Einnehmen, Grenzen ziehen, sich abgrenzen - dazugehörig - sich einbinden, verbinden. Einen physischen Raum zum Wohnen oder Wirken finden. Raum für sich und seine Bedürfnisse beanspruchen. Bei Aufgaben, Verantwortlichkeiten, Emotionen, Worten zu wissen - was ist meins, was ist deins.


Eigener Raum und eigene Grenzen müssen eines sein



Ohne Kompromisse.


Das hat NICHTS mit sich abschotten, einmauern, verbarrikadieren, egoistisch sein zu tun. Ganz im Gegenteil. Denn auch wenn es noch so paradox klingt - du kannst nur wahre, wirkliche, liebende und tiefe Verbindungen und Beziehungen schaffen, wenn du deinen Raum einnimmst. Du kannst nur anderen IHREN Raum geben, wenn du DEINEN Raum einnimmst.


Wenn einer in den Raum des anderen fällt, verschiebt sich etwas. Verschwimmt etwas. Dahinter liegt immer der Satz -


Ich opfere mich, um geliebt zu werden.

Ich opfere mich, um zu lieben.


Ein verdrehtes Verständnis von dem, was es bedeutet zu lieben & geliebt zu werden. Dahinter liegen immer Strukturen des Aussaugens, Ausbeutens oder Ausgesaugt-Werdens. Wenn auch zutiefst unbewusst.


Du kannst nur in deiner vollen Kraft sein, wenn du deinen Raum einnimmst.


Voll und satt. Bis in jedes letzte Quäntchen. Nur so ist jeder an seinem Platz. Das ist so wichtig, gerade momentan, wie ich fühle.


In dieser so turbulenten Schwellenzeit dürfen wir alle wieder unseren Raum, unseren ureigenen Platz im Leben einnehmen. Wir dürfen wieder in unsere ganze Größe wachsen, in die Selbstverantwortung. Statt uns unter dem Gesetz wegzuducken, klein zu machen, in Ohnmacht zu wähnen. Statt es uns in alten Strukturen bequem zu machen, die uns schon lange nicht mehr dienlich sind, und unter der Oberfläche sowieso schon weggebrochen sind.


Pluto im Wassermann wird definitiv große Veränderung bringen, individuell wie kollektiv. Ob wir wollen oder nicht. Gehen wir freiwillig mit. Sich zu dagegen zu wehren, macht es nur langwieriger und unangenehmer.


So wachsen wir in unsere ganze Kraft und Größe, auf wunderbarste Weise.


Alles Liebe,

Laura

























Empfehlung: Deine Begleitung durch diese Wandelzeit. Online oder vor Ort in Amberg. Kontakt für Infos & Terminabsprache hier.




















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