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  • Laura Deichl

Göttinnental - das Josefstal am Schliersee

Letztes Wochenende in den Bergen, Schliersee. Neuhaus, Josefstal. Dieses Tal für mich durch und durch die Präsenz der Göttin selbst. Eine geomantische Betrachtung.




Letztes Wochenende in den Bergen, Schliersee. Neuhaus, Josefstal. Dieses Tal ist für mich durch und durch die Präsenz der Göttin selbst. Von unten vom See kommend in der Silhouette schon von Weitem ein Sonnentor. Das sind prägnante Einkerbungen oder Einbuchtungen zwischen zwei Berggipfeln, in denen man von einem anderen prägnanten Ort aus Sonnenauf- oder -untergänge an bestimmten Tagen des Jahres beobachten kann, oft an den Sonneenwenden oder Tagundnachtgleichen. Und die daher seit jeher in der Geomantie und Archäoastromonie in einer besonderen Rolle betrachtet werden. In diesem Fall ist das Sonnentor relativ Richtung Süden ausgerichtet. Möglicherweise ist es hier der Sonnenuntergang zur Wintersonnenwende, den man von einem nordöstlichen Gipfel aus betrachten kann.


Die Form des Tals ist quasi eine Göttinnenvulva. Mandorlaförmig, von zwei sanft gewellten Bergrücken eingerahmt. Die Urkraft, Sattheit und Wärme der Erde ist alles durchdringend. Die Drachenkraft, die Urkraftebene wie auch Bewusstseinsebene der Erde unglaublich präsent.


Mittig durch den Taleinschnitt hinab läuft ein kleiner Gebirgsfluss. Immer wieder kleinere und größere Wasserfälle. Becken, in die sich das Wasser ergießt, immer wieder sammelt. Mit den Füßen durchs kalte Wasser über die glatten Steine, der Dunst auf der Haut. Ein großes Wesen präsent, Hüter der Schwelle. Das Wasser, rein und klar, kosmisch und irdisch zugleich. Ein mäandrierender Fluss hinab durch den Wald, der hier fast schon wie eine natürliche Kathedrale anmutet. Die Sidhe, die Hüter der Landschaft, auch das Volk der Großen Göttin Dana genannt, auf einer geistigen Ebene sehr präsent.


Weiter oben öffnet sich das Tal wie in eine kleine Hochebene. Im Juli weite Sommerwiesen. Quendelteppiche, Dost, Johanniskraut. Berberitzen, die sich schon röten. Ein kleiner Steg, der über den Fluss führt, eine Weide direkt daneben. Die mächtigen Bergrücken, die all das einfassen. Wasser, Stein, Baum. Die drei heiligen Landschaftselemente, die seit archaischen Zeiten als Träger bestimmer geistig-seelischer Qualitäten erachtet werden, und in Mythen, Ritualen und Bräuchen verschiedenster Kulturen ihren Ausdruck finden (mehr dazu in Landschaften & unsere Seele).


Dieses Tal ist wie eine Tür zur Göttin Erde selbst, so präsent ist sie hier. Gaia. Maria. Die Große Mutter. Magna Mater. Hier ist sie Erdengöttin und Himmelsgöttin zugleich.





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