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  • Laura Deichl

Imbolc, Licht und sanfter Neubeginn

Aktualisiert: 1. Feb.

Das keltische Mondfest Imbolc trägt die sanfte und stille Energie von Licht und Reinigung, des Erwachens und Neubeginns. Die Wiedergeburt des Lichts und der Lebenskräfte.




Imbolc ist das alte keltische Mondfest, das im Jahreskreis die Mitte zwischen der Wintersonnwende und der Frühjahrstagundnachtgleiche markiert. Zu alten Zeiten wurde das Fest noch nach dem Mondkalender zum ensprechendem Vollmond oder Neumond gefeiert. Nach dem solaren Kalender entspricht Imbolc der Nacht vom 1. auf den 2. Feburar (Maria Lichtmess, Brigid). Wir sind noch mitten im Winter, aber in der Natur finden wir schon die ersten kleinen Anzeichen des Frühlings und der wiederkehrenden Lebenskraft. Das merken wir vielleicht auch in uns selbst. Die Helligkeit nimmt jetzt spürbar zu. Das Licht und die Lebenskraft beginnen zurückzukehren. Es ist eine Zeit der Reinigung, Läuterung, des Erwachens.



Weiße Göttin und geistiger Impuls


Imbolc ist die Zeit, in der bei den Kelten die weiße, jungfräuliche Göttin des Lichtes Brigid (auch Brigit, Brighid, Brig, Bride oder Brid; auch Saraswati im Hinduismus, Venus oder Minerva bei den Römern, Kore bei den Griechen) die schwarze Göttin des Winters und der Transformation ablöst. Etymologisch bedeutet der Name so viel wie die ‘Helle’, die ‘Strahlende’. Das weiße Prinzip steht für das Reine, Unvoreingenommene, Vertrauensvolle, Neugierige. Es ist der geistige Impuls, der sich seinen Weg in die Materie bahnt, kurz vor der ersten Berührung. Es ist der Impuls, der das Neue bringt.






Die Wiederkehr des Lichts

 

Imbolc trägt die sanfte und stille Energie von Licht und Reinigung, des Erwachens und Neubeginns auf allen Ebenen. Im Keltischen ist Imbolc die Wiedergeburt des Lichts und der Lebenskräfte. Ein neuer Zyklus beginnt und mit ihm sind wieder alle Möglichkeiten für uns offen. Wie wir unsere Schöpferkraft, unseren kreativen Ausdruck in diesem Jahr ausleben wollen, liegt ganz bei uns. Jetzt ist noch alles offen.


Doch dabei kann sich auch nochmal alles zeigen, was noch vor dem Neubeginn noch zurückgelassen werden möchte. Imbolc leitet sich vom altirischen Imbfolk ab, der Läuterung. Der Tag bringt somit den Läuterungsimpuls, ein ritueller Neuanfang. Alles was wir nicht mehr brauchen, dürfen wir jetzt mit Leichtigkeit zurücklassen und uns vertrauensvoll und voller Freude und Neugierde dem Kommenden zuwenden.












Lichtrituale

Mit vielen Kerzen und Lichtern feiert man an Imbolc die Rückkehr des Lichts, das an der Wintersonnwende geboren wurde. So wurden früher um diese Zeit im Haus alle Lichter entzündet, es gab Lichterprozessionen und Kerzensegnungen. So kannst du auch deinen Wohnort mit einem kleinen Ritual auf der physischen und geistig-seelischen Ebene durchlichten, beziehungsweise, das Licht des neuen Zyklus hereinrufen.



Räucherung


Imbolc ist auch ein Fest der Reinigung. Mit lichtbringenden und reinigenden Räucherpflanzen wie Rosmarin, Minze, Fichte, Beifuß, Lavendel, Alant oder Salbei kannst du deine Räume von den alten Energien des Winter befreien, um im Innen und Außen Raum für frischen Wind und neue Impulse zu schaffen.



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