Eine astrologisch dichte Septemberwoche. Neben der Tagundnachtgleiche am Sonntag, haben wir heute den Herbstvollmond, Erntemond. Zudem eine Mondfinsternis in den Fischen, die Verborgenes wie auch wichtige Impulse der Neuen Zeit hervorbingen mag.
Eine astrologisch dichte Septemberwoche, in der wir gerade sind. Neben Mabon, der Herbst-Tagundnachtgleiche am Sonntag und grundsätzlich einer spannenden Zeitqualität (mehr dazu hab ich die Tage auch hier geschrieben), haben wir heute den Herbstvollmond, auch bekannt als Erntemond oder Harvest Moon, zudem mit einer partiellen Mondfinsternis in den Fischen. Die mag Verborgenes hervorbringen und Illusionen aufdecken, aber auch wichtige Botschaften für unseren Weg in die Neue Zeit bringen.
Harvest Moon, der Erntemond
Heute ist Vollmond, sein alter Name Erntemond, Harvest Moon. Während die heutigen zwölf Monatsnamen nach dem Sonnenkalender auf den julianischen Kalender und dessen lateinische Namen zurückgehen, waren die Monate bei unseren Vorfahren nach dem jeweiligen Vollmond benannt (im Mondkalender mit 13 Zyklen, mehr dazu auch in Die Zahl 13). Diese alten Vollmondnamen richteten sich in verschiedensten Kulturen wiederum nach prägnanten Naturereignissen der herrschenden Zeitqualität, nach Aktivitäten Jagd oder später der Landwirtschaft. So hieß der Vollmond im Januar beispielsweise Eismond, Schneemond oder Wolfsmond, der Maimond Wonnemond, Pflanzmond oder Blumenmond, der Julimond war der Heumond oder Donnermond, oder der Novembermond der Nebelmond oder Bibermond.
Der Septembermond, der zudem am nächsten an der Herbsttagundnachtgleiche liegt, war eben der Herbstmond oder Erntemond. Die Ernte ist abgeschlossen, die Pflanzenkraft zieht sich zurück, Vorräte werden angelegt und wir begeben uns in die Ruhe. Schon an sich bringt dieser Mond eine wunderbare Qualität der Fülle und Sattheit mit sich. Wir dürfen auf die Ernte unserer Arbeit blicken, die Fülle genießen und uns nun schön langsam zurücklehnen. Um den Erntemond und Mabon wurden früher große Feste gefeiert, und noch heute kennt man den Erntedank im Christentum.
Zudem haben wir dieses Jahr am Vollmond noch eine partielle Mondfinsternis in den Fischen (Höhepunkt um 4.44 Uhr unserer Zeit). Fische ist das Zeichen der Spiritualität, Mystik und Transzendenz, des Seelischen und Fühlens, der Zugang zu den geistigen Welt, des Traumerlebens. Er wird von Neptun regiert, dem Planeten des Unterbewussten, der ebenso wässrig ist und Dinge gerne vernebelt und veschleiert, Grenzen verschwimmen lässt. Fische und Neptun sind ebenso Täuschung, Illusion und Fantasie. So steht genau diese Mondfinsternis in den Fischen nun in Bezug zu Neptun. Auf einer höheren Ebene ist sie von großer spiritueller Bedeutung. Sie mag uns große Botschaften bringen und vor allem unser Traumerleben in diesen Tagen intensivieren. Genauso kann sie aber versteckte, verborgene und unterdrückte Dinge, Täuschungen und Betrug, wieder zum Vorschein bringen und hier Konflikte wiederaufleben lassen.
Impulse der Neuen Zeit
Eine durchaus spannende Qualität also in diesen Tage, in der sich Geist und Materie, die Fülle der Erde und die Informationen aus dem Kosmos durchdringen. Wir dürfen uns in diesen Tagen der Fülle dieser Jahreszeit hingeben, unsere Ernte begutachten und würdigen, sowohl das was wir uns erarbeitet haben, aber auch das, was uns ohne unser Zutun einfach geschenkt wird. Doch dürfen wir uns ebenso öffnen für Informationen und Botschaften aus unserem Unterbewussten, aber auch dem Überbewussten. Wie wollen wir von hier weitergehen? Wie sehr folgen wir schon unserem Seelenweg, widmen wir uns der AufGabe, für die wir gekommen sind? Wo unterliegen wir noch Täuschungen und Illusionen, fremden, vielleicht sogar kollektiven, aber auch unseren eigenen?
Gerade in dieser Wandelzeit kommen gerade unglaublich wichtige, kosmische Impulse herein, die uns individuell wir auch kollektiv betreffen. Diese Impulse bauen uns uns zwar auch ohne unser Zutun um, bis auf die DNA Ebene. Doch wir dürfen und müssen diese Impulse auch aktiv aufgreifen. Durch uns wird die Frequenz der Neuen Zeit, werden diese kosmische Informationen der Menscheheitsentwicklung in die Materie gebracht. Verschließen und sperren wir uns, kann unser Weg in der nächsten Zeit durchaus unangenehm und beschwerlich werden. Können wir diese Frequenzen jetzt schon aufgreifen und auf ihnen 'surfen' ist es die reinste Freude.
Alles in allem, wir sind Kanal und Mitschöpfer der Neuen Erde.
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